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Archiv 2013

Neue Engelbertstatue in der Pfarrkirche Gerlos

Am 30. November wurde im Rahmen der Vorabendmesse zum ersten Adventsonntag von Kooperator Ferdinand Schnaiter in Gerlos eine Engelbert-Kolland-Statue gesegnet. Diese wird in Zukunft nicht nur die Pfarrkirche Gerlos zieren, sondern auch die Kirchenbesucher auf den seligen Engelbert Kolland als mächtigen Fürsprecher in vielen Anliegen aufmerksam machen.

Am 21. und 22. September wurde im Zillertal der Geburts- und Tauftag des Tiroler Franziskanerpaters Engelbert Kolland mit drei Festmessen gefeiert.

In der Wallfahrtskirche Maria Rast wurde anlässlich des Geburtstages des Seligen auch der 60. Berufungstag von Papst Franziskus gefeiert. Dabei wurde in der überfüllten Wallfahrtskirche im Rahmen der Festmesse, die von den Kindergartenkindern und den Schülern von Hainzenberg mitgestaltet wurde, das neue Engelbert Glasfenster, das die Künstlerin Jutta Kiechl aus Thaur geschaffen hat, präsentiert.

Beim Glasfenster, das von der Tiroler Glasmalerei ins Werk gesetzt wurde, handelt es sich um eine sehr zeitgenössische Darstellung des Seligen. Der Selige betet mit ausgebreiteten Armen, zu Gott und zur Mutter Gottes auf den Hochaltar blickend. Dabei fällt das Licht der Gnade auf den betenden Engelbert herein. Das marianische Blau weist auf die Rolle Marias in der Gandenvermittlung und im Leben des Seligen hin. Diese Darstellung hat besonders die Kinder angesprochen, die sich an dem von der Kanzel geführten Predigtdialog lebendig beteiligten. Dekan Steinwender nahm Bezug auf die Berufung des Evangelisten Matthäus, die Berufung von Papst Franziskus und die Berufung des Seligen Engelbert, der uns als Fürsprecher helfe, die Berufung zur Heiligkeit zu erkennen und zu leben.

Eine ausführliche Erklärung zum Bild und Informationen zur Idee und Entstehung findet ihr hier [548 KB] , die Predigt vom Festgottesdienst kann hier [15 KB] nachgelesen werden.

Am 22. September wurde in der Taufkirche des Seligen, in der Dekanatspfarrkirche Zell am Ziller, der Tauftag des Seligen Engelbert gefeiert. Die Singgemeinschaft Ramsau half den Gläubigen durch ihre liturgischen Beiträge ihr Herz zu Gott zu erheben. Dazu gehörte natürlich das von Chorleiter Friedrich Neuner arrangierte Engelbertlied und der Engelberthymnos. Dekan Steinwender wies auf das Geschenk der Taufe hin, bei der die Gnadengaben Glaube, Hoffnung und Liebe vermittelt werden. Dieses Geschenk sei zugleich ein Auftrag, durch das Streben nach Heiligkeit diese Gaben zu entfalten.

Zu einem wahren Tabor-Erlebnis wurde die Einweihung der Granatkapelle zum seligen Engelbert Kolland um 15.00 Uhr desselben Tages unter Beteiligung vieler Gläubiger auf dem Penkenjoch im hinteren Zillertal. Der Zeller Kirchenratsobmann Josef Brindlinger hatte die Idee und war mit seiner Familie die treibende Kraft für diese mutige, beeindruckende und großherzige Privatinitiative. Josef Brindlinger, dessen Urgroßvater Josef Hofer eine besondere Rolle in der „Grantschür“ hatte, verband dieses für das Zillertal so wichtige Element mit dem spirituellen Gedanken der Engelbertverehrung. Er gewann für dieses Projekt den berühmten Schweizer Architekten Mario Botta, der diese Idee umsetzte. Der Achentaler Künstler Markus Thurner schuf aus fünf Holzarten ein einmaliges Engelbertmosaik. Dieses bildet neben einem Kreuz, das die Verbindung zur Außenwelt herstellt, den Focus für den bewusst meditativ gestalteten Innenraum der Kapelle.
Dekan Steinwender sagte, dass diese Kapelle eine sichtbare Botschaft sei für alle Menschen, wieder zu erkennen, wer sie sind (Ebenbild Gottes) und daran zu denken, was Gott mit ihnen vorhat (Ähnlichkeit Gottes / Heiligkeit). Der selige Engelbert sei ein Helfer auf diesem Weg zur Fülle. Dekan Edi Niederwieser, der als Hauptzelebrant die Heilige Messe feierte, griff diesen Gedanken auf und erläuterte am Beispiel des Granates, der geschliffen werden müsse, die Formung und Entfaltung des Menschen durch die Kreuzesnachfolge. Er war begeistert von der Architektur der Kapelle und meinte, diese Kapelle werde sicher auch viele Fernstehende und Suchende anziehen.

Weitere Fotos findet ihr hier.

Ein Video über die Einweihung kann hier angesehen werden.

Granatkapelle zu Ehren des seligen Engelbert

Auf dem Penken im hinteren Zillertal wird von einem großen Engelbertverehrer eine Granatkapelle zum Seligen Engelbert errichtet. Die feierliche Einweihung ist am 22. September um 15 Uhr geplant. Herzliche Einladung dazu!

Fotos über den Baufortschritt können unter folgendem Link besichtigt werden: http://www.christas-skialm.at/sommer/aktuelles/granatkapelle

Gedenkgottesdienst

Am 10.07., dem Todestag unseres Seligen Engelbert, feierte der bekannte Engelbertbiograph, P. Gottfried Egger OFM in der Wallfahrtskirche in Maria Rast mit den versammelten Gläubigen, darunter vielen Mitgliedern der Engelbert-Kolland-Gemeinschaft, den Gedenkgottesdienst. P. Gottfried stellte uns u. a. in seiner Predigt lebendig vor Augen, dass auch unser Seliger ein großer Marienverehrer war und sicherlich oftmals den Gottesdienst in Maria Rast mitgefeiert und auch andere Marienheiligtümer aufgesucht hat, um der Muttergottes seine Anliegen zu überbringen. Konzelebrant war Pf. Josef Hermann Fuchs, der an diesem Tag den 30. Jahrestag seiner Primizfeier begehen konnte und viele Jahre als Kooperator in Zell gewirkt hat. P. Gottfried konnte ebenfalls ein Jubiläum feiern - seinen 60. Tauftag.
Das waren zusätzliche Gründe zur Freude und so ließen wir diese morgendliche Festtagsfreude bei einem gemeinsamen Frühstück im Gästehaus in Maria Rast ausklingen.

Engelbertprozession 2013

Bei strahlendem Festwetter feierte die versammelte Pfarrgemeinde mit Vereinsabordnungen, Schützenkompanie und Musikkapelle Ramsau, sowie Vertretern der Gemeinde, des Pfarrgemeinderates und der Engelbert-Kolland-Gemeinschaft den Festgottesdienst mit anschließender Prozession zu Ehren des seligen Engelbert Kolland. Als Hauptzelebrant und Festprediger war P. Johannes Schneider OFM zu Gast, der in seiner berührenden Predigt daran erinnerte, dass das Martyrium des Seligen kein vergangenen Ereignis sei, sondern sich gerade heute in Syrien wiederhole, wo viele Christen als Glaubenszeugen in den Wirren des Bürgerkrieges ihr Leben lassen. Wie beim seligen Engelbert, so sie auch heute darin das Leiden Christi gegenwärtig. Bezugnehmend auf das Evangelium ermutigte P. Schneider die anwesenden Gläubigen "vor dem Angesicht" Jesu, ihm vorauszugehen, als seine Boten unterwegs zu sein, und sich immer in seinem liebenden Blick zu wissen.

Danke allen, die bei der Vorbereitung und Durchführung der Prozession geholfen oder einen Dienst versehen haben.

Bilder im Fotoalbum.

Gebets- und Wallfahrtsbüchlein erschienen

Rechtzeitig zum Engelbertfest Anfang Juli gibt die Pfarre Zell am Ziller in Zusammenarbeit mit der Engelbert-Kolland-Gemeinschaft ein Gebets- und Wallfahrtsbüchlein zu Ehren des seligen Engelbert Kolland heraus. Es enthält nicht nur einen Steckbrief und eine Kurzbiografie des Zillertaler Franziskanerpaters, sondern auch Gedanken über das Wallfahren und die Berufung aller Gläubigen zur Heiligkeit, wie sie vom II. Vatikanischen Konzil formuliert wurde. In einem ausführlichen Gebetsteil findet sich ein Schatz an unterschiedlichen Gebeten (zB eine Novene, eine Litanei, ein Kreuzweg und ein Engelbertgebet für Kinder,…) , die zum Großteil von Engelbertbiograf P. Gottfried Egger OFM verfasst wurden und uns den seligen Engelbert als Fürsprecher für verschiedene Anliegen vor Augen stellen. Sein bewegtes irdisches Leben, das mit dem Martyrium in Damaskus, das zur zweiten Heimat des Seligen geworden war, endete, legt ihn als Fürsprecher bei Konflikten zwischen den verschiedenen Konfessionen und Religionen, bei Familien – und Ehestreitigkeiten, bei Schulschwierigkeiten und besonders als Fürbitter für das vom Bürgerkrieg erschütterte Land Syrien nahe. Ein Liturgieteil, gedacht vor allem für Pilgergruppen, die im Geburtsort Ramsau, in der Taufkirche in Zell oder an einer der weiteren im Büchlein beschriebenen Wallfahrtsstätten, wo der Selige gelebt und gewirkt hat oder wo er besonders verehrt wird, eine Heilige Messe zu Ehren des seligen Engelbert feiern möchten, beinhaltet neben den Messtexten, Lesungen und Fürbitten auch Lieder zum Seligen. Literaturtipps, Links und Hinweise zu den erhältlichen Devotionalien komplettieren das 104 Seiten starke Büchlein, dass allen Verehrern des seligen Engelbert und all jenen, die ihn kennenlernen wollen, einen guten Dienst tun und vor allem aufgrund der sehr ansprechenden Gestaltung mit vielen farbigen Bildern auch viel Freude machen wird.
Das Gebets- und Wallfahrtsbüchlein wird nach der Monatswallfahrt zu Ehren des seligen Engelbert am 6. Juli um 19.00 in Ramsau, nach dem Festgottesdienst mit anschließender Prozession anlässlich des 153. Todestages des Seligen am 7. Juli um 9.00 in Ramsau, sowie nach der feierlichen Abendmesse um 19.00 in Zell erstmals erhältlich sein. Bestellungen sind auch im Pfarrbüro Zell (Tel. 05282/2319) möglich.

Afrikanischer Bischof besucht Granatkapelle

Während eines Aufenthaltes in der Diözese Innsbruck besucht Bischof Dr. Alick Banda aus der Diözese Ndola in Sambia auch die Granatkapelle zum seligen Engelbert Kolland am Penken. Bischof Banda zeigte sich angetan von Natur und Architektur und folgte interessiert den Ausführungen von Dekan Steinwender, mit dem er eine Heilige Messe zelebrierte, über die Biografie des Zillertaler Seligen. Der Bischof ist allerdings nur einer von vielen Besuchern, die - angelockt durch die außergewöhnliche Architektur und die mediale Berichterstattung anlässlich der Einweihung der Kapelle - bis zum Ende der Sommersaison die Granatkapelle besucht haben. Auch durch Fachartikel in international renommierten Architekturmagazinen wurde man bereits auf die Granatkapelle und dadurch auch auf den seligen Engelbert Kolland aufmerksam.

Wallfahrt auf den Spuren des sel. Engelbert

Auf den Spuren des Seligen Engelbert Kolland in Salzburg, Graz und Rachau!
Ein kurzer Bericht!

Am Freitag den 10. Mai brachen wir mit 40 Personen auf zur Wallfahrt auf den Spuren des seligen Engelbert Kolland. Zuerst ging es nach Salzburg. Dort spazierten wir über den Nonnberg mit kurzem Besuch im Nonnbergkloster, dem ältesten Frauenkloster nördlich der Alpen, das durchgehend von Nonnen besiedelt ist. Das Kloster geht zurück auf den Diözesanpatron Rupert, der 696 nach Salzburg kam und am Nonnberg die Heilige Erentrudis als Äbtissin einsetzte. Vom Nonnberg gingen wir in die Salzburger Altstadt. Dort besuchten wir einen lebenden und einen toten „Zillertaler Kirchenfürsten“.

Im neu renovierten erzbischöflichen Palais empfing uns der gebürtige Stummer, Generalvikar Prälat Dr. Hansjörg Hofer, und erzählte uns einiges über seine Aufgaben als Generalvikar. Generalvikar Hofer, der in Zell am Ziller die Hauptschule besucht hat, erzählte uns auch eine Anekdote aus dieser Zeit mit dem damaligen Katecheten Kooperator Paul Öttl.

Dann besichtigten wir den Salzburger Dom. In der Krypta des Domes ist der Zillertaler Kardinal Johannes Katschthaler (geb. 1832 in Hippach, aufgewachsen am Brandberg, Erzbischof v. 1900 – 1914) mit den anderen Erzbischöfen (z. B. Erzbischof Rohracher, der 1860 in Ramsau den 100. Todestag des seligen Engelbert feierte) begraben. An einem der 1959 geschaffenen Domportale (Portal der Liebe) ist die Darstellung des Martyriums des Seligen Engelbert Kolland zu sehen.

Dann feierten wir in der Franziskanerkirche die Heilige Messe. Dort ist der Selige Engelbert Kolland 1847 bei den Franziskanern eingetreten und hat unter dem berühmten Pater Singer sein Noviziat absolviert, bevor er auf „Studienwanderschaft“ ging. Bruder Beda machte mit uns eine Kirchenführung und zeigte uns dann auch die Zelle, in der Engelbert Kolland damals gelebt hat. Die Zelle wird heute vom Provinzial Pater Oliver „bewohnt“. Bruder Beda machte auch einen leidenschaftlichen Exkurs über die franziskanische Tierliebe und berichtete von einer Katze, die Yogaqualitäten entwickelt hatte.

Nach einem Kurzbesuch in St. Peter mit Friedhof gingen wir zur Loretokirche, wo die ewige Anbetung von den Schwestern gepflegt wird. Die Oberin und eine weitere Schwester sind leibliche Schwestern unseres Kooperators F. Schnaiter.
Dann fuhren wir zum bedeutenden Wallfahrtsort Maria Plain, wo Engelbert Kolland damals seinen Schulgefährten zu deren großer Verwunderung bei einer Wallfahrt andeutete, dass sie ihn bald in eine Kutte sehen würden.

Anschließend ging die Fahrt weiter nach Graz. Wir fuhren in die Belgierkaserne, eine während des II. Weltkrieges errichtete SS-Kaserne, in der sich heute das Streitkräfteführungskommando des österreichischen Bundesheeres befindet. Dort wurden wir von Vizeleutnant, Pfarradjunkt Heinz Vieider und seinem Assistenten herzlich empfangen und im Casino bestens verpflegt. Bei Abendessen kam dann Weihbischof Franz Lackner dazu. Vizeleutnant Vieider erklärte uns nachher die Soldatenkirche zum Seligen Engelbert Kolland, die Entstehungsgeschichte, den Altar aus einem Brückenelement, das Kreuz sowie ein von einer Künstlerin angefertigtes Bild von Seligen Engelbert mit einem Kind. Die Soldatenkirche war von Pionieren des österreichischen Bundesheeres vom Kosovo nach Graz transferiert, wieder aufgebaut und von Militärbischof Christian Werner benediziert worden. Generalleutnant Günter Höfler (Kommandant des Streitkräfteführungskommandos des Österreichischen Bundesheeres von 2006-2012, gegenwärtig Leiter der österreichischen Militärvertretung in Brüssel) hatte dieses Projekt forciert und ermöglicht. Österreichische Unosoldaten hatten im Jubiläumsjahr 2010 in Damaskus in der Pauluskirche die Seitenkapelle der Märtyrer von Damaskus mit einheimischen Handwerken und mit finanzieller Unterstützung von Militärbischof Mag. Christian Werner renoviert.

Weihbischof Franz Lackner erzählte auf sehr beeindruckende, herzliche Weise seine Lebens- und Berufungsgeschichte. Er sprach von der Armut in seiner Kindheit und von seiner Lehrzeit und dann von der Zeit beim Bundesheer. Ganz interessant waren seine Ausführungen über den Weg seiner Wiederentdeckung des Glaubens und seiner Berufung, wie er begann, aus der Schrift zu lesen, durch besondere Begegnungen auf diesem Weg gefördert wurde und sich zu einem regelmäßigen Gebetsleben durchrang. Er zählte uns auch sein Ringen um die Priesterberufung und um das Ja zum Bischofsamt. Seine Erzählungen, die mit interessanten Begebenheiten ergänzt wurden, erhellten auch viele heutige Zeit- und Glaubenssituationen. Das ca. zweistündige Gespräch war ausgesprochen herzlich, humorvoll, aufschlussreich und sehr bestärkend. Wir haben einen Bischof als Mensch, Seelsorger und Hirten kennengelernt, der uns tief beeindruckt hat. Weihbischof Lackner wird auch einmal in unsere Pfarre kommen zu einer Monatswallfahrt oder zu einer Engelbertprozession. Darauf freuen wir uns schon jetzt.

Am Samstag in der Früh fuhren wir vom Hotel in die Innenstadt Graz und erlebten dort eine brillante Stadtführung durch Dr. Piffl-Percevic. Als Sohn des ehemaligen Unterrichtsministers Dr. Theodor Piffl-Percevic (1964-1969 in der Regierung Klaus) und als Verwandter von Kardinal Friedrich Gustav Piffl (geb. 1864 in Böhmen, 1913 Erzbischof von Wien, 1914 Kardinal, + 1932) hat er nicht nur kirchliche Wurzeln, sondern ist auch kirchlich und politisch engagiert als Gemeinderat und Ehrenklubobmann im Grazer Gemeinderat und als Vorsitzender der Sektion Graz von Pro Oriente (von Kardinal König 1964 ins Leben gerufen, Stiftung zur Pflege und Förderung der Beziehungen zwischen der römisch-katholischen Kirche und den orthodoxen und orientalischen Kirchen). Dr. Piffl-Percevic zeigte uns einige Sehenswürdigkeiten der Grazer Altstadt und führte uns in den Dom und in das Rathaus. Er gab uns einen Einblick in die Geschichte Stadt Graz und ihrer Bedeutung für das Abendland und ihre gegenwärtige Bedeutung. Seine Ausführungen über Geschichte und Gegenwart mit kirchlichen, wirtschaftlichen, kulturellen und politischen Bezügen waren beeindruckend.

Dann fuhren wir in die Belgierkaserne und feierten dort in der Soldatenkirche eine Heilige Messe zu Ehren des seligen Engelbert Kolland. Nach der Messe, zu der auch Militärdekan Auer und Engelbertverwandte aus Knittelfeld gekommen waren, bekam jeder Wallfahrer ein kostbares Geschenk von Vizeleutnant Vieider. Dabei handelte es sich um eine Sakramentalie, ein von Schwestern hergestelltes ovales Täfelchen, an dem vorne Christus in Gestalt eines Lammes und hinten der selige Engelbert Kolland dargestellt sind. In das Täfelchen, dem eine besondere Segenskraft zugeschrieben wird, ist ein Wachs von der Osterkerze der Sixtinischen Kapelle sowie anderer Basiliken Roms eingelassen.
Vizeleutnant Vieider, der nächsten Monat wieder auf den Golanhöhen seinen Dienst für ein Jahr beginnen wird, freute sich über die nun gewachsene Beziehung zur Pfarre Zell (wir waren die erste offizielle Wallfahrt zur Soldatenkirche) und meinte zuversichtlich, dass es bald einmal eine Soldatenwallfahrt nach Ramsau und Zell geben werde.

Von Graz brachen wir dann nach Rachau bei Knittelfeld auf. Dort besichtigten wir zuerst das nicht mehr bewohnte Wohnhaus der Eltern des seligen Engelbert Kolland. Dort hatte Engelbert Kolland nach dem Studienabbruch einige Monate als Holzknecht bei seinen Eltern verbracht. In dieser Zeit hatte er sich dazu durchgerungen, einen wiederholten Anlauf zum Studium zu machen und konnte schließlich mit Matura abschließen. In Rachau entzündeten wir dann eine Kerze beim Grab der Eltern des seligen Engelbert und feierten in der Pfarrkirche eine Andacht. Der Bürgermeister von Rachau, Karl Hirtler, lud uns dann zu einem Getränk ein. Wir sind zuversichtlich, dass der Kirchenchor Rachau, der auch in die Zuständigkeit des Bürgermeisters fällt, bald einmal im Rahmen eines Ausfluges bei einer Monatswallfahrt in Ramsau singen wird.

Nach Rachau fuhren wir über Tamsweg, wo wir im Rahmen eines Einkehrschwunges eine muntere Hochzeitsgesellschaft erlebten und von der Bürgermusik Tamsweg mit dem Heimatlandmarsch begrüßt wurden, wieder zurück nach Zell am Ziller.

Die Wallfahrt war eine große geistliche Bestärkung für den Glaubensweg, eine Ermutigung zur Förderung der Engelbertverehrung, eine erlebte Glaubensgemeinschaft, mit der wir viele gute Eindrücke sammelten.

Wallfahrt auf den Spuren des seligen Engelbert

EINLADUNG zur 2-tägigen Pfarrwallfahrt auf den Spuren des "Seligen Engelbert Kolland"
10. - 11. Mai 2013 - Salzburg - Graz - Rachau

10.05. Fahrt nach Salzburg - Hl. Messe in der Franziskanerkirche; anschließend Stadtführung; Weiterfahrt nach Graz
11.05. Hl. Messe in der Soldatenkirche in der "Belgier-Kaserne", wo der Selige Engelbert Patron ist; anschl. Stadtführung in Graz; Rückkehr über Rachau - Feier einer Andacht und Besuch des Elterngrabes vom Seligen Engelbert

bitte um ehestmögliche Anmeldung im Pfarrbüro:
Tel. 05282/2319 oder pfarre.zellamziller@pfarre.kirchen.net

Eindrücke von der Gipfelmesse

Gipelmesse zu Ehren des seligen Engelbert Kolland

Die Kapaunser Tourenfreunde und Dekan Steinwender laden auch in diesem Jahr wieder zur Gipfelmesse zu Ehren des seligen Engelbert Kolland am Mannskopf ein. Die Gipfelmesse findet am 10. März um 12.00 Uhr statt. Anschließend gibt es die Möglichkeit zur gemütlichen Einkehr auf der Kapaunsalm. Herzlich Einladung an alle Engelbertverehrer und Skitouren-Begeisterten.

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Firmlinge wallfahrten zum seligen Engelbert

Zum Auftakt der Firmvorbereitung wallfahrteten die Firmlinge aus der Pfarre Zell und Gerlos, begleitet vom Hrn. Dekan, Hrn. Kooperator sowie Eltern und Paten, am 2. Februar in einer Lichterprozession entlang des Zillers nach Ramsau, um gemeinsam mit Engelbertverehrern aus nah und fern an der Monatswallfahrt teilzunehmen. In der Predigt ermunterte der Hr. Dekan die Firmlinge, den seligen Engelbert im besonderen auch in dieser Vorbereitungszeit als Fürsprecher anzurufen.

Lichterprozession vor Engelbertwallfahrt

In den Herbst- und Wintermonaten finden sich die Wallfahrer vor der Monatswallfahrt zum seligen Engelbert, die immer am ersten Samstag im Monat begangen wird, jeweils um 18.40 Uhr beim Musikpavillon in Ramsau ein, um gegebenenfalls einen Festzelebranten zu begrüßen und um gemeinsam in einer Lichterprozession zur Kirche hinaufzuziehen. Die Wallfahrermesse beginnt wie gewohnt um 19.00 Uhr.